SOCIETE COOPERATIVE ET PARTICIPATIVE (SCOP) et le RGPD

Genossenschaft und Partizipationsgesellschaft (SCOP) und die DSGVO

Eine Genossenschaft mit Beteiligungscharakter (SCOP) ist eine Unternehmensform, die auf der Zusammenarbeit und Beteiligung ihrer Mitglieder basiert. SCOPs sind gewinnorientierte Unternehmen, verfolgen aber auch soziale und ökologische Ziele.

Die Genossenschaft und Mitbestimmungsgesellschaft (SCOP) richtet sich in erster Linie an Mitarbeiter eines Unternehmens, die sich für ein Wirtschaftsmodell engagieren möchten, das auf Mitbestimmung und Kooperation basiert. SCOPs werden in der Regel von Arbeitnehmern gegründet, die ein starkes Interesse an wirtschaftlicher Demokratie haben und ihr Unternehmen in ein gerechteres und partizipativeres Unternehmen umwandeln möchten.
SCOPs können auch für Unternehmer interessant sein, die ein Unternehmen auf der Grundlage kooperativer und partizipativer Prinzipien gründen möchten. Dabei kann es sich um Einzelpersonen handeln, die ein Unternehmen mit einer starken sozialen oder ökologischen Dimension gründen oder ein gerechteres und faireres Wirtschaftsmodell umsetzen möchten.
SCOPs können in allen Branchen gegründet werden, eignen sich aber besonders für mittlere und große Unternehmen. Auch für Unternehmen in Schwierigkeiten, die eine Umstrukturierung anstreben und ihre Mitarbeiter stärker in die Unternehmensführung einbeziehen möchten, können SCOPs eine attraktive Option sein.


SCOPs werden häufig von Arbeitnehmergruppen gegründet, die ihr Unternehmen in ein demokratischeres und partizipativeres Unternehmen umwandeln möchten. Mitglieder können auch durch Kooptation gewonnen werden, d. h. durch die Mitgliedschaft, die von bestehenden Mitgliedern vorgeschlagen wird.
SCOPs unterliegen in vielen Ländern spezifischen Gesetzen, darunter auch in Frankreich, wo sie besonders weit verbreitet sind. In Frankreich können SCOPs in allen Wirtschaftszweigen gegründet werden, von der Industrie bis zum Handwerk, einschließlich Handel und Dienstleistungen.

Die von einer Genossenschaft oder Beteiligungsgesellschaft (SCOP) verarbeiteten personenbezogenen Daten können je nach den Aktivitäten und Prozessen des Unternehmens variieren. SCOPs können personenbezogene Daten verschiedener Interessengruppen verarbeiten, darunter:

  • SCOP-Mitglieder: Zu den personenbezogenen Daten von SCOP-Mitgliedern können Informationen wie Name, Adresse, Telefonnummer, E-Mail-Adresse, Alter, Geschlecht, Familienstand, Ausbildung, Berufserfahrung, Fähigkeiten, Meinungen und Vorlieben gehören.
  • Kunden: Zu den personenbezogenen Daten von Kunden können Informationen wie Name, Adresse, Telefonnummer, E-Mail-Adresse, Alter, Geschlecht, Familienstand, Beruf, Kaufhistorie, Vorlieben, Meinungen und Kommentare gehören.
  • Lieferanten: Zu den personenbezogenen Daten von Lieferanten können Informationen wie Name, Adresse, Telefonnummer, E-Mail-Adresse, SIRET-Nummer, Rechtsstatus, Tätigkeit, Lieferhistorie, angebotene Produkte oder Dienstleistungen, Präferenzen und Kommentare gehören.
  • Mitarbeiter: Zu den personenbezogenen Daten von Mitarbeitern können Informationen wie Name, Adresse, Telefonnummer, E-Mail-Adresse, Alter, Geschlecht, Familienstand, Ausbildung, Berufserfahrung, Fähigkeiten, Gehalt, Sozialleistungen, Urlaub, Arbeitszeiten, Bewertungen, Kommentare und Meinungen gehören.

Die von einem SCOP verarbeiteten personenbezogenen Daten können sensible Informationen wie Gesundheitsdaten, politische oder religiöse Meinungen, sexuelle Orientierung, Vorstrafen oder genetische Daten enthalten. Der SCOP muss dem Schutz dieser sensiblen Daten gemäß den lokalen Vorschriften zum Schutz personenbezogener Daten besondere Aufmerksamkeit schenken.

Zusammenfassend müssen SCOPs die Datenschutzgrundsätze der DSGVO einhalten und geeignete Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz der von ihnen verarbeiteten personenbezogenen Daten ergreifen. SCOPs müssen die betroffenen Personen außerdem über die Verwendung ihrer Daten informieren und vor der Verarbeitung deren Einwilligung einholen, insbesondere bei sensiblen Daten.


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